Bis ich dieses Buch las, war mir nicht bewusst, dass es überhaupt eine “soziale Frage” gibt!
Wenn es um ungerechte Vermögensverteilung geht, die weltweite Armut, ungleichen Zugang zu Bildung etc. wird alles aus der wirtschaftlichen Perspektive betrachtet. Letztlich soll der Einheitsstaat alle Probleme lösen.
Dem stellt Rudolf Steiner eine andere Sicht gegenüber: dass eben in den, jetzt von der Monarchie befreiten, Menschen-Seelen (!) der Wunsch nach einer ganz neuen Gesellschaftsordnung rumort. Das verursacht letztlich die Unzufriedenheit, Kämpfe und Verwerfungen – und nicht die Klage über zu wenig zu essen.
Der Wunsch ist da, die Gesellschaft neu zu ordnen, und zwar nach den Prinzipien, die erstmals in der französischen Revolution (chaotisch) formuliert wurden. Ein Buch also, das aktueller nicht sein könnte! Es ist zutiefst lesenwert, und wenn mehr Menschen die Gedanken darin kennen, kommen wir der Lösung des Problems vielleicht endlich mal einen Schritt näher!
Unten die Beschreibung von anthrowiki.