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Auszüge aus "Das Erwachen der Lämmer"

Nachfolgend erhältst Du mehr Einblick in ein Buch als üblich.

Der Grund ist weniger, Dich zum Kauf zu animieren, als vielmehr den wohl ziemlich einzigartigen Blick auf die Dinge erfahrbar zu machen. Wir alle haben bestimmte Erwartungen, etwa beim Stichwort Kommunikation oder Drittes Reich, aber überzeuge Dich selbst: hier wird in völlig anderer Weise über diese Themen gedacht und gesprochen.

Einleitung & Inhaltsangabe

Einleitung lesen

Worum es geht

Spätestens um 1900 sind die alten Kulturen weltweit zusammengebrochen, und mit ihnen die sehr weise eingerichteten Lebenswelten mit Sitten, Traditionen, Gebräuchen. Der Beginn der „Moderne“ befreite uns von der alten Ordnung mit ihren starren Rollen, hinterließ aber ein bis heute nicht gefülltes Vakuum, das sich immer mehr mit Unsinn füllt, wie in Coronazeiten so unschön zu beobachten ist.

Eine neue Ordnung will kommen, die nicht mehr von oben gegeben wird, sondern die auf der Einsicht ihrer souveränen Mitglieder in die Weltgesetze gründet. Das Chaos wird schlimmer, bis die neue Art von Miteinander einmal vorgelebt wurde, und das ist die Aufgabe derer, die man Deutsche nennt. In ihnen wohnt die Gabe zu freiheitlicher Selbstbestimmung, und deshalb werden sie seit 200 Jahren bekämpft.

Dieser Kampf und worum er sich dreht, wurde von Tolkien im Herrn der Ringe beschrieben.

Mitteleuropa ist Mittelerde, und in der drohenden Totalversklavung erkennen wir die Handschrift einer dunklen Macht, der Freiheit ein Dorn im Auge ist. Es ist ein spiritueller Kampf, der in uns selbst gefochten werden muss – und zwar durch Bewusstheit und Ringen um Überwindung der zunehmenden Spaltung. 

Worte wie König sind mehr als Worte: sie sind mit einem inneren Wissen verknüpft, was ein König ist – nämlich ein Diener der ihm Anvertrauten. Wird das Wort aber mit Falschem verknüpft, wie bei „der Kunde ist König“, dann wird die Phrase zum Ring der Macht, der unbewusste Menschen in den Konsumwahn treibt. Auf solcher Magie beruht die Psychologie der Masse, wie sie u.a. in der Coronakrise zum Einsatz kommt. Sie wird in diesem Buch beschrieben und wie man sich dagegen wappnen kann.

Ebenfalls werden die wahren Hintergründe jener „dunklen Jahre“ erhellt, die nur ein Ziel hatten: den Mythos einer „ewigen Schuld“ zu kreieren, der die Deutschen wie ein Bannfluch bis heute in geistiger Gefangenschaft hält – sprich die aktuellen Ringträger.

Unsere Mission ist, wie die Gefährten im Herrn der Ringe um Einigkeit zu ringen. Also hinter den so befremdenden Unterschieden etwas zu finden, das uns (wieder) einen kann. Denn mit der Auflösung der Kulturen zerbrachen die alten Gemeinschaften, und nur das aktive Streben nach Verständnis und Befreundung kann den von Rudolf Steiner prophezeiten Krieg aller gegen alle verhindern.

Menschen werden heute gebraucht, die in Schillers „Ode an die Freude“ mehr sehen als ein schönes Lied.

„Deine Zauber binden wieder, was die Mode streng geteilt! Alle Menschen werden Brüder, wo dein sanfter Flügel weilt.“

Durch Zauber muss heillose Zersplitterung in Parteien und Meinungen wieder gebunden werden. Nur dann können wir in neue Gemeinschaft finden, die immun ist gegen Tyrannei.

Der Ruf nach Einigkeit in der „one world“ wird immer lauter, doch weil die Deutschen schweigen, sich vor lauter Schuld nicht denken trauen, wird er als Aufforderung zur Verwischung von Unterschieden missverstanden. Wir Menschen sind durchaus sehr unterschiedlich, doch es gilt die Unterschiede zu erkennen und sie ähnlich den Instrumenten in einem Orchester sinnvoll zusammenzuführen, so dass Einklang erreicht wird. Eine solche „Wissenschaft vom Sozialen“ kann nur aus deutschen Landen kommen, und in diesem Buch wird ihr der Boden bereitet.

Wacht auf ihr Lämmer, damit man einst sagen wird: willst du die Kunst erlernen, frei in echter Gemeinschaft zu leben, dann gehe ins deutsche Land, zu den stolzen Töchtern und Söhnen der (inneren) Freiheit.

Inhaltsverzeichnis / Kapitel

Worum es geht 11
Willkommen in der Hölle (Vorspiel) 13
Wie konnte es nur so weit kommen? 15
Der Ansatz im Überblick 24
Der Abschied des Hirten 29
Situation und Ausblick 31
Der Weg zum Individuum 42
Der Ursprung von Gesetzen 60
Unterschiede erkennen und nutzen 79
Wie das Biest zur Schönen wird 93
Der Gruppendämon und das schwarze Schaf 100
Den rechten Weg finden 113
Die Liebe zum Leben 120
Wer sind die anderen? 128
Der Schwur der Musketiere 148
Skizzen der sozialen Landschaft 164
Gemeinschaft gestalten 176
Perlen aus den Trümmern klauben 192
Die Geschlechterfrage 230
Klassische Unterschiede 241
Die Ausbildung zum Schöpfer 249
Zeitgemäßes Miteinander 276
Erst frei, dann schwul, dann (ver-)queer 284
Neue Standortbestimmung 293
Spirituelle Hintergründe 298
Sippen, Völker und Nationen 310
Neue Spielregeln 324
Über den Christus 333
Die Soziale Dreigliederung 341
Amerika: Ahrimans Reich 352
Die finsteren Jahre 362
Vorhang auf im Irrenhaus 397
Das Ende der Reise 421

Zitate nach Themen

Wo liegen Deine aktuellen Schwerpunkte / Interessen?

Die nach Themen geordnete Zitatesammlung soll helfen, Deinen persönlichen Einstieg in eine ganzheitliche Weltsicht zu erleichtern.

Die Vision

Bestürzt stehen wir heute vor erodierenden, unfruchtbaren Böden, und man fragt sich: wie konnten wir nur so blind sein, und die großen Zusammenhänge vergessen? (...) Inzwischen hat bereits ein zartes Umdenken begonnen, oder besser ein Größerdenken. Wo sich der Blick vom Mikroskop löst, zeigen sich die erstaunlichsten Verbindungen, z.B. dass Bäume miteinander kommunizieren! Wird einer von Schädlingen befallen, fangen weit entfernte Artgenossen plötzlich an, das gleiche Gegenmittel zu produzieren.

***
Stellen wir uns nur probehalber vor, dass auch wir Menschen Teile eines großen Menschheits-Organismus sind, also wie Zellen und Organe in einem Körper, dann ergeben sich zwei wichtige Konsequenzen:

  1. Eine Krankheit des Organismus wirkt sich auf jeden Einzelnen aus.
  2. Jeder Einzelne beeinflusst die Gesundheit des Organismus mit seinen Gefühlen, Gedanken und Handlungen.

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Stell Dir eine Zukunft vor, wo ein Fremder Dir sofort zu Hilfe eilt, wenn Du gestürzt bist; sich Dein Kollege schützend vor Dich stellt, wenn Du gemobbt wirst, oder eine Mehrheit ganz selbstverständlich in Aktion tritt, wenn Politiker mal wieder Unrechtes tun. Wäre das nicht wunderbar? Das wird geschehen, wenn unter Menschen wieder Einigkeit über Grundlegendes herrscht, und zwar mit derselben Überzeugung, mit der jeder 1+1=2 als Wahrheit anerkennt. (...)

***

Als Könige und Königinnen werden wir nicht mehr auf die Wölfe da oben hören, sondern uns umeinander und die uns anvertraute Welt kümmern. Als Sozial- oder Lebensgärtner, als Friedenstifter und Wahrheitshüter – ausgestattet mit Willen und Wissen – werden wir für Frieden sorgen, für den es oft nicht mehr braucht als ein Lächeln oder eine Geste zur rechten Zeit.

Kommunikation

Laut dem sehr verbreiteten Sender-Empfänger-Modell  codiert Person A (Sender) seine Information, und schickt sie mittels Worten und Gesten zu Person B (Empfänger), die sie dann decodiert. Kommunikation ist demnach eine Interaktion zwischen voneinander isolierten Gehirnen!

Menschen werden hier nicht als lebende Wesen aufgefasst, zwischen denen eine seelische Verbindung besteht, sondern als tote, mechanische Radioapparate. Wenn wir das tatsächlich wären, wie kommt es dann zu Ver-Stimmungen, und warum können wir spüren, wenn jemand etwas im Schilde führt? (...)

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Kannst Du Dich an eine Situation erinnern, wo Spannungen in der Luft lagen? Das drückt auf die Atmung, nicht wahr? Umgekehrt atmen alle auf, wenn der Streit beigelegt wurde, oft einfach, weil das erlösende „das war gemein von mir, verzeih bitte!“ ausgesprochen wurde. Jeder kann unmittelbar empfinden, wenn sich eine Spannung löst und die Atmosphäre aufhellt und heilt.
Die gelöste Stimmung ist etwas, das wir fast mit Händen greifen können. Das ist keine Einbildung, sondern objektive Realität außerhalb von uns, und deshalb kann die Sender-Empfänger-Theorie nicht richtig sein!

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Wenn Menschen sich nach einem Konflikt aussprechen, ist einer der häufigsten Sätze: „Ach, ich hatte gedacht, dass du…“

Das muss man sich mühsam immer wieder vor Augen führen, dass wir maximal vermuten, also unterstellen können, was jemand wirklich denkt, fühlt oder will, es aber nicht wissen. Wie könnten wir auch, wo doch jeder in seiner eigenen Welt lebt? Wie es dort drin aussieht, erfahren wir nur durch Fragen, weshalb einer der hilfreichsten Sätze in Beziehungen aller Art ist: „Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann meintest du…?“ Oft zeigt sich, dass wir den anderen nicht richtig oder gar missverstanden haben.

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Von den meisten unbemerkt hat sich in den letzten zweihundert Jahren ein dramatischer Wandel vollzogen, so dass nichts mehr ist und weitergehen kann, wie es einmal war. Was einst richtig war, hat seine Gültigkeit verloren.

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Im Sozialen ist die Verwüstung nicht so offensichtlich, weil die Einsamen und Ausgebrannten sich zuhause vergraben oder in Kliniken entsorgt werden, ruhiggestellt und zugedröhnt mit moderner „Arznei“. Deshalb begnügen wir uns noch mit Symptombehandlung in Verkennung der Tatsache, wie tiefgreifend sich die soziale Welt verändert hat, z.B. durch die Industrialisierung. Fast über Nacht wurden Menschen aus ihren angestammten Lebensverhältnissen gerissen, die über Traditionen, Bräuche und Sitten seelischen Halt und Orientierung gaben. All das ging ohne Ausgleich verloren.

Statt uns also darauf zu konzentrieren, Streit zu schlichten und die Mobbingopfer zu verarzten, sollten wir Bedingungen schaffen, unter denen Frieden einkehren kann, und Unfriede fortbleibt. Genau das tun wir unbewusst ständig, z.B. vor einem Fußballspiel. Da geht es nicht einfach los, sondern erst halten wir eine Zeremonie ab, lassen die Spieler einlaufen, sich begrüßen und einander Ehre erweisen.

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„Wie und wofür wollen wir leben?“ kann dann wieder zur Frage werden, statt einfach Rädchen in einem mörderischen Getriebe zu sein.

Entwicklung der Menschheit

Ein Fisch grübelt nicht über seine Artgenossen nach, weil er im Schwarmbewusstsein mit ihnen verschmolzen ist. So war es einst auch in der Menschheit. Weil der Mensch aber frei werden, und Gott wie auch sich selbst erkennen sollte, begann ein Prozess der Individualisierung, der Herauslösung aus dem Schwarm.

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Als Kind haben wir noch keinen Antrieb, uns mit den Eltern „auseinander“-zu setzen. Dieser erwacht erst mit der wachsenden seelischen Abgrenzung, die sich in der Pubertät zur Revolte steigern kann. So schmerzlich dies für Eltern sein mag: für den Heranwachsenden bedeutet das Widersprechen und Abgrenzen den Aufbruch zum eigenen Denken und Einsehen. Es mag ja stimmen, was Eltern und Gesellschaft für recht und richtig halten, doch für ein Individuum ist nur von Wert, was es selbst als richtig einzusehen vermag.

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Jetzt hören wir (zumindest die westlichen Völker) die Götter nicht mehr, und sie leiten uns auch nicht mehr. Wir sind jetzt erwachsen und fähig, ohne Führung und aus eigener Kraft und Einsicht die Welt zu bewahren und zu gestalten. Dass wir das wollen, zeigt sich am erstaunlichen Gestaltungswillen vieler Menschen (Häuser, Gärten, Schmuck etc.), aber auch in der Umweltbewegung. Ein unangenehmer Nebeneffekt der inneren Stille, in die Götter und Wesen nicht mehr hineinreden, ist aber innere Einsamkeit.

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Ein Fisch nimmt seinen Artgenossen nicht als von sich selbst getrennte Persönlichkeit wahr, und deshalb ist für gemeinsames Handeln auch keine bewusste Abstimmung nötig. Wir aber sind voneinander getrennt, und mussten deshalb aufeinander hören lernen. Dazu dienten Gesang und Musik, die über Jahrtausende den Alltag der Menschen erfüllten. Von früh bis spät wurde gesungen, beim Aufstehen, auf dem Feld oder bei Feiern, um daran das Wahrnehmen der anderen zu üben, also sich miteinander abzustimmen.

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Dann brach das 20. Jahrhundert an, das Zeitalter der Freiheit. Seelen kamen zur Erde, die in zahllosen Leben nicht nur Verstand und Einsichtsfähigkeit entwickelt hatten, sondern auch die Kunst des sozialen Zusammenklangs. Es ist kein Zufall, dass Ausdrücke wie Einklang, Dissonanzen oder ein-stimmiger Beschluss der Musikwelt entlehnt sind. Ein gelungenes Miteinander ist nur musikalisch zu lösen, und deshalb erwarteten die herunterkommenden Seelen, vor allem eine musikalisch-künstlerische Bildung zu erhalten. Denn das anstehende Projekt war, nun ohne König, und ohne Bevormundung durch irgendwen frei miteinander zu leben.

Doch was fanden sie vor? Der Kaiser hatte schon abgedankt, Frauenrechte waren erkämpft und einengende Traditionen aufgehoben worden. Der Weg für ein freies Miteinander war geebnet, aber die Bildung fehlte! Ein Ungeist hatte sich überall breit gemacht, allem voran in den Schulen. Nicht mehr Wahrheit, Liebe und Güte standen obenan als hehres Ideal, sondern Wirtschaftswachstum, Konkurrenz und Profit.

Statt die Fähigkeiten des aufeinander Hörens und sich miteinander Abstimmens zu wecken, wurden sie ausgemerzt, und Kinder gegeneinander gehetzt im Kampf um die beste Note. Das allen so tief eingepflanzte Gerechtigkeitsgefühl, also das eigenständige Wissen um Recht und Unrecht, wurde zermahlen in einer Flut von unsinnigen Vorschriften und durchgesetzt mit brutaler Polizeigewalt.

Nicht Einsicht wurde gefördert, sondern blinder Gehorsam. Die Erinnerung an das eigentliche Vorhaben verblasste weiter durch die Behauptung, wir seien nur Tiere, Eintagsfliegen ohne Bestimmung, geboren zum Feiern, Fressen und Fortpflanzen . Herdentiere seien wir, zu dumm und zu egoistisch für ein freies, liebegeborenes Miteinander. Traurig beugten sich die Seelen, geschwächt durch Zucker  und Elektrosmog, Notenterror und unsäglichen Leistungsdruck. Zu dummen Schafen degradiert blökten sie nur noch leise, wenn wieder ein Wahlversprechen gebrochen, Bildung gestrichen und dafür Diäten von Politikern erhöht wurden.

Doch dann kam der Tag, an dem die ersten Lämmer erwachten, jener reine Teil in der Seele, der irgendwie heil geblieben war. Mit dem Mut des eigenen Denkens hinterfragten sie die Scharade. Die da oben sollen unsere Anführer sein? Aber wir wollen und brauchen doch keine! Und sie sahen, wer diese wirklich sind: Wölfe im Schafspelz, die sich aller Tricks moderner Psychologie bedienen, um die Lämmer klein und in Angst zu halten.

Freiheit und Selbstbestimmung

Wie kommt es, dass wir die so offensichtlichen Machtüberschreitungen schweigend hinnehmen, und unser Recht nicht vehement einfordern? Das ist so, weil die alten, machtvoll wirkenden Symbole immer noch verwendet werden, wie Orden, rote Teppiche, feiner Zwirn und Staatskarossen. (...)

Der Kaiser ging, und an seine Stelle trat die Horde machthungriger Wölfe, die sich nur hält, weil so wenige das Spiel durchschauen. Schon um 1900 erschienen Bücher wie „Die Psychologie der Massen“ von Gustave le Bon, in denen unverhohlen die Frage gestellt wird: wie können wir die Massen lenken, ohne dass es diese merken? Durch solche Bücher und zahlreiche andere Forschungen, darunter die erwähnten Folterexperimente, verfügen die Mächtigen heute über die ausgefeilte Kunst der Manipulation. Nur so kamen ein Stalin oder Hitler an die Macht, weil sie um die tiefen Wirkungen von Symbolen wussten.  

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Es ist heute richtig, dass wir selbstbestimmt leben, aber wir müssen verstehen, was durch die sexuelle Revolution und andere „Befreiungen“ wirklich passiert ist. Was waren denn all die Regeln, Traditionen und Gebräuche, die wir heute ablehnen und zum Großteil schon vergessen haben? Es war etwas, das ursprünglich für die Menschen geschaffen war, das ihrem Wohlergehen diente!

Unterschiede benennen und nutzen

Ist Dir vorhin aufgefallen oder gar unangenehm aufgestoßen, dass wir westliche Menschen als fortgeschrittener bezeichneten und damit Unterschiede formulierten? Wir werden noch öfter auf Begriffe stoßen, die heute ganz gezielt verdreht und mit neuer Bedeutung belegt werden, und „Unterschiede zwischen Menschen“ gehört vorrangig dazu.

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Man will den Gedanken in die Köpfe quetschen, es gäbe keine Unterschiede zwischen Menschen, und dass alle gleich seien. „Gleich“ sind wir tatsächlich nur in Bezug darauf, dass wir alle bedürftig sind, also essen müssen, trinken, uns kleiden etc.  Aber in Bezug auf die Fähigkeiten unterscheiden wir uns ganz erheblich.

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Was Unvoreingenommenheit enorm erschwert, auch unter normalen Bedingungen, ist die spezielle Brille, durch die jeder von uns in die Welt blickt. Ein Großteil aller sozialen Konflikte wäre vermeidbar, wenn man uns in der Schule über eine einfache Tatsache des Lebens aufklären und entsprechend schulen würde. Gemeint sind die seelischen Strickmuster, mit denen jeder auf die Welt kommt.

Mancher ist dünnhäutig, und empfänglich für die leiseste Stimmungsschwankung; der mit dem dicken Fell kriegt davon nichts mit. Unbekümmert trampelt er gern mal über die Gefühle anderer Menschen hinweg, geht dafür aber unbeirrt voran, wo andere verzagen. Für einen anderen ist das Leben ein großer Spaß. Leichtfüßig bewegt er sich durch alle Schwierigkeiten, doch in die Tiefe der Dinge findet sein schwerfälliger Gegenpart; der scheinbar langweilige, grübelnde Mensch, der in den Abgründen des Lebens die Perlen ausgräbt.

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Präziser gesagt wählen wir einen Körper und Seelenkostüm, die uns durch ihre Beschaffenheit die Welt in einer bestimmten Weise erleben lassen. Diese unterschiedlichen Beschaffenheiten oder Veranlagungen lassen sich begrifflich als die „vier Temperamente“ fassen, die sich bis in die Gestaltung des Körpers, den Stoffwechsel, die Gefühlswelt, Sprache und sogar den Gang ganz typisch auswirken.

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Es gibt noch einen weiteren Grund, sich an Stärken nicht eitel zu berauschen, denn auch im Miteinander können sie sich als ziemlich störende Einseitigkeiten erweisen. Witzig zu sein ist ja nicht per se etwas Gutes, denn manchmal lockert der Klassenclown die Stimmung auf, aber beim Begräbnis nervt sein ständiges Witzeln. Dann werden die anderen sagen: „Kannst du nicht mal ernst sein?“

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Wer frei leben will, muss an seiner Seele arbeiten und die fehlenden Teil integrieren.

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Wirklich sehr selten werden unsere seelischen Veranlagungen als etwas beschrieben, das man wie ein Werkzeug handhaben lernen muss, schon der eigenen Gesundheit zuliebe, aber auch, um das Miteinander nicht übermäßig zu strapazieren.

Demokratie?

Stellen wir uns eine Gruppe solch freiheitlich gesinnter Zeitgenossen vor, gestrandet auf einer Insel. Niemand von ihnen ist bereit, sich einem Führer zu unterstellen, und jeder zweite Satz ist „du hast mir gar nichts zu befehlen“. Außerdem pocht jeder vehement auf seine Freiheit, zu tun was er will, wann und wie. Der eine möchte um 22 Uhr schlafen, wo einen anderen aber die Lust überkommt, Posaune zu üben. Die Vegetarier regen sich über den Grillduft auf, und über alles kommt es zum Streit: die angemessene Kleidung, Manieren, die Bauweise der Unterkünfte oder Anbaumethoden. Also genau das heillose Gegeneinander, das wir täglich erleben. Folgendes wird nun passieren.

Da jeder nur noch die eigenen Bedürfnisse wahrnimmt und für richtig hält (als Folge des Ego), sucht jeder bald nach Verbündeten, um diese durchzusetzen. Grüppchen und verfeindete Lager bilden sich, die um die Macht ringen. Es kommt zu Auseinandersetzungen und als Blut fließt, meldet sich die Stimme der Vernunft. „Lasst uns doch abstimmen“, meint einer, was alle gut finden.

Nach langem Ringen wird mit knapper Mehrheit dann doch ein Anführer gewählt und alles scheint geregelt. 51 zu 49 Stimmen, schön demokratisch. Genau wie bei uns heute realisiert aber niemand, dass es somit 49 Unzufriedene gibt, die bald wieder Ärger machen, denn im Grunde will ja keiner was vorgeschrieben bekommen.

Der König als Vorbild für heute

Königlich war also die Bezeichnung für einen bestimmten Entwicklungszustand eines Menschen. Ein königlicher Geist hatte die Identifikation mit dem Ego überwunden und folglich Macht darüber erlangt. Durch Heilung der geistigen Trennung aus dem Schwarm hatte er seine volle Menschen- oder Königswürde zurück gewonnen, und dies gewährte ihm höhere Einsichten und reale Macht über die Wesen und Elemente. Der Einfluss von Pferdeflüsterern auf das Wesen des Tieres ist nichts im Vergleich zur Macht z.B. der alten Pharaonen. (...) Was also ist das hervorstechende Merkmal der Königswürde? Die Unpersönlichkeit, oder besser Überpersönlichkeit.

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Dadurch wuchsen sie im wahrsten Sinne des Wortes über sich hinaus ins Überpersönliche, und lebten mehr und mehr in den Seelen der anderen, in ihrem Volk. Warum sprechen wir denn vom Volkskörper? Weil die alten Könige darin lebten und alle Gemütsregungen der Tausenden spürten wie ihre eigenen!

Sagte er „wir“, wie in „wir schaffen das“, durchströmte sein Wille das ganze Volk bis ins letzte Glied, und rief er den Frieden aus, dann waren die Schäflein befriedet. Aus dieser Zeit stammt, was als weitgehend inhaltsleere Begriffe noch Teil unseres Sprachschatzes ist. Das war wahre Macht, und ein weiser König auf dem rechten Pfad hätte sie nie gegen die ihm Anvertrauten eingesetzt – im Unterschied zum selbstsüchtigen, schwarzen König oder Magier – und deshalb konnte ihm das Amt des Führers übertragen werden.

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Die Realität solcher Magie und ihr Missbrauch wird uns noch oft begegnen. Ursprünglich war also die Befähigung ausschlaggebend, in die von den Göttern gesetzte himmlische Ordnung der Dinge blicken zu können. Sie war der Maßstab und das Vorbild, nach dem ein König Menschen so in ein Verhältnis setzte , dass im gegebenen Rahmen Wohlklang entstand, Harmonie und eine für Entwicklung förderliche Atmosphäre.

Auf einer feinstofflicheren Ebene war dies als harmonisches Klangbild oder Mandala sichtbar. Auch den sogenannten Reichs- oder Burgfrieden können wir uns als etwas ganz Reales vorstellen, wie einen Klang, eine alles durchziehende, harmonische und fühlbare Schwingung. Sie war mindestens so real und wirksam wie die Dunstglocke über einer Stadt oder Elektrosmog. Die Menschen wurden im wahrsten Sinne des Wortes gestimmt, aufeinander und auf die Umwelt, so dass es wohl klang.

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Wenn etwas so in sich stimmig ist, sei es ein Musikstück oder ein Gemälde, ein Garten oder auch eine Beziehung, dass wir uns befriedet fühlen, dann ist es in (der) Ordnung – also im Einklang mit den Gesetzen des Kosmos. Ein König, der dieses Namens würdig war, hatte seinen geistigen Sinn für klingende Ordnung entwickelt, und aus ihm heraus impulsierte er das Zusammenleben der Menschen. Als Richter sorgte er z.B. dafür, dass der Misston wieder aufgelöst wurde, den ein Verbrechen im sozialen Gefüge verursacht hat.

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Warum füllen unsere Gesetze, Verordnungen und Regelungen inzwischen ganze Bibliotheken? Weil das Prinzip dahinter nicht mehr verstanden und empfunden wird.

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Der schwere Schritt für freie Menschen ist nicht so sehr, die beschriebene höhere Ordnung anzuerkennen, sondern sich freiwillig darin einzufügen. Denn jeder Rahmen setzt der eigenen Freiheit Grenzen.

Parteien und Spaltung in Clans

Wer sich von vornherein auf eine bestimmte Position festlegt, der ist ganz einfach voreingenommen, und das dürfen unsere nach Wahrheit strebenden Insulaner nicht sein. Unvoreingenommenheit ist ein grundlegendes Kennzeichen des freien Menschen! Am Ende geht es ja immer um das Auffinden der angemessenen und sachgerechten Lösung, die im Kleinen wie im Großen für das glänzende Glück sorgt. Dafür braucht es ruhiges Ermitteln und besonnenes Abwägen. Ein freier Mensch wird sich niemals irgendwelchen Parteien oder Gruppen verpflichtend anschließen, außer vielleicht einer temporären Reisegruppe.

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Wenn wir als westliche Menschen Clans bilden, so entspricht das nicht mehr der seelisch-geistigen Realität. Alle tun nur so, als wären sie beste Kumpels, vereint unter der gleichen Farbe oder Fahne, aber würde man füreinander sterben?

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Clans oder Banden zu bilden, im Unterschied zur Arbeits- oder Interessengemeinschaft, ist für freie Menschen nur noch in der Pubertät angemessen (Rote Zora etc.), denn da sind wir noch nicht ganz Individuum. Tatsächlich ist heute jeder sein eigener Clan und sein eigener Clanführer. Als souveräner Clanführer muss ich mich auf meine Königswürde besinnen (mein Ich), und mit den anderen Clanführern (den Mitmenschen) Friedensverhandlungen zum Wohle des Ganzen führen.

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Dabei mögen uns noch einmal Oberhäupter vergangener Zeiten als Vorbild dienen. Diese waren lange nicht so beutehungrig und kriegslüstern, wie immer erzählt wird, sondern erstrebten Frieden. Beredtes Zeugnis dafür ist z.B. der Mainzer Landfrieden von 1235, wo den immer wieder aufflammenden Fehden rechtliche Grenzen gesetzt wurden, und zwar nach Einigung der verschiedenen Fürsten.

Gruppendynamik

Es existiert eine Reihe von Modellen, wie Gruppen sich bilden und „funktionieren“ . Sie unterscheiden sich teils erheblich, doch herrscht Einigkeit darüber, dass unbewusst bleibende Kräfte letztlich jedem seine Position zuweisen sollen. Insbesondere mit der Sehnsucht nach Führung, also nach Geführt-werden wird hier gerechnet – was aber, wie wir gesehen haben, nicht mehr zeitgemäß ist.

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Menschen wurden passend zu den Modellen als Herden-Tiere begriffen, die sich einem diffusen Gesetz der Natur folgend so lange balgen und rangeln, bis irgendeine Struktur entsteht. Die Folge dieser unseligen Idee ist in all den Besprechungen zu beobachten, wie sie täglich in Krankenhäusern, Schulen oder Betrieben abgehalten werden: die meisten Beteiligten fühlen sich im Grunde für das Geschehen nicht verantwortlich, und deshalb wird so lange getuschelt, genörgelt und dazwischengefunkt, bis der Anführer zubeißt (um im Bild zu bleiben), also die Herde zur Ordnung ruft.  

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Der Soziologie zufolge sind Gruppen ja nur ein Überlebensmechanismus, die Antwort des biologischen Systems Mensch auf Fressfeinde. Sie weiß nichts von der komplizierten Interaktion von Seelen, nichts von Zusammenklang oder dass wir diesen unter weiser Führung übten. Man hat keine Ahnung, woher diese eigentümliche Sehnsucht nach dem guten Hirten kommt und erklärt dies einfach zum Bestandteil eines ominösen Überlebensprogramms, das irgendwann und irgendwie „entstanden“ sein soll. Doch wenn dem so wäre, warum kommen dann so oft die Ungeeigneten an die Macht?

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Die berühmte Stimmung, die Atmosphäre in einer Gruppe ist nicht nur die Summe der verschiedenen Seelenverfassungen, sondern etwas Eigenes. Es ist ein eigenständiges Wesen. (...) Sind also Menschen beisammen, entsteht dieser neue Seelenraum, eine Art feinstofflicher Körper, der alle umhüllt. Wie unser eigener Körper gesund oder krank sein kann, vor Kraft strotzend oder siech, so auch dieser gemeinsame Organismus.

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Die Wärme im Seelenraum entsteht wiederum nur durch die herzliche Zuwendung der Anwesenden! Das kann jeder erleben, der darauf achtet, wie lähmend unkonstruktive oder gar destruktive Kommentare wirken, böse Worte, Hohn oder Spott. Der neue Ansatz ist also, dass sich alle Teilnehmer für den Prozess verantwortlich fühlen, und sich jeder mit seiner speziellen Fähigkeit zur rechten Zeit einbringt. Aus einer potentiell störenden Einseitigkeit in der Veranlagung wird so eine segensreiche Begabung.

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Die Bestie in uns möchte andere ausgrenzen, denn „das ist fremd, das bin ich nicht“. Was aber, wenn dieses Fremde plötzlich in einem selbst lebt, also die Freuden und Leiden des Mitmenschen, dem wir uns vorurteilslos zugewendet haben? Dann werden sie Teil der eigenen Welt, gehören zu uns und sind nicht mehr fremd.

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Wo die Beteiligten sich nicht aufmerksam und zugewandt begegnen, und den Prozess miteinander gestalten, dort wird der Gruppendämon geweckt, der die Beteiligten in bestimmte Rollen zwingt, unabhängig von ihrer Eignung.

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Die Geburt des Anführers der Gruppe in der Phase des „storming“ ist nämlich immer von Ausgrenzung begleitet, der Erschaffung von Schwarzen Schafen, die als Sündenböcke geopfert werden, wenn das kranke Konstrukt aufzufliegen droht. So beginnt das ja immer in jeder Art von (unbewussten) Gruppen, dass irgendeiner etwas Abfälliges über jemand anderen sagt.

Unheilvoll wird die Dynamik nicht, weil der Wärter (im Experiment) seinen Schutzbefohlenen schlägt, sondern weil die anderen dies nicht durch ihren Widerstand als Unrecht brandmarken und ihm Einhalt gebieten. Sie machen sich so zum Komplizen dessen, der das heilige Gesetz brach und finden sich unversehens in seelischen Banden aneinander geschmiedet. Sie werden zur Mörderbande.

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Für besonders wichtig halte ich, die eigene Reaktion auf Kritik und Lob zu studieren. Die Bestie in uns ist ziemlich schlau, und sie weiß genau, wie man Leute rumkriegt und für sich begeistert – z.B. mit Lob und Komplimenten, am besten in Kombination mit der wohldosierten kalten Schulter (Borderliner und Narzissten sind wahre Meister darin!).

Wie wichtig andere Menschen sind

Es bleibt zu hoffen, dass die Lämmer eines Tages erwachen und die Wölfe verjagen, weil nämlich erst nach Beendigung des Gegeneinanders die Erkenntnis dämmern kann, dass man uns künstlich zu Feinden macht. Genau in diesen Feinden liegt nämlich die Lösung, die Erlösung!

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Genügend zu produzieren ist überhaupt nicht das Problem, das schaffen wir heute mit links. Und die moderne Technik ist auch kein „Wunder“, wie es immer heißt, sondern einfach das Ergebnis von tausenden Jahren Kulturarbeit. Das eigentliche Wunder sind unsere Mitmenschen, und die Kräfte, die durch richtiges Miteinander frei werden können. Wie viel Wunderliches und Wundernswertes es in der Menschenwelt gibt, soll hier vorbereitend angedeutet werden:

  • Wie schon gesagt, beschäftigt uns kaum etwas mehr, als andere Menschen.
  • Wenn wir etwas auf dem Herzen haben, suchen wir das Gespräch, und so groß die Sorgen auch sein mögen, werden sie kleiner durch die tröstende Nähe eines Menschen.
  • Was passiert da, wenn wir uns anvertrauen, und uns jemand sein Ohr leiht? Könnte es sein, dass wir uns nur gegenseitig erlösen können?
  • Beschämt es uns deshalb so, jemandes Vertrauen missbraucht zu haben, weil es irgendwie heilig ist?
  • Warum verletzt es so, wenn einem Dank und Anerkennung verweigert werden?
  • Auch Mobbing ist sehr aufschlussreich, weil es beim Gemobbten unter anderem Atemnot hervorruft. Könnte es sein, dass wir andere Menschen brauchen wie Luft zum Leben?

Schwarzmagische Rituale, Worte und Zeichen

Jemanden auszuzeichnen, und für seine Verdienste öffentlich zu ehren ist ein unverzichtbarer Bestandteil menschlichen Zusammenlebens. Das sahen wir ja bei der Eröffnung von Fußballspielen, die für alle selbstverständlich dazugehört. Wichtig zu verstehen ist nun, dass diese Rituale nicht willkürlich ausgedacht sind. Es sind magische Handlungen mit Zauberkraft, und je unbewusster jemand ist, desto zwingender wirken sie.

Das wussten die großen (Ver-) Führer wie Stalin, Mao oder Hitler genauso wie heutige Staatenlenker. Die gewaltigen Aufmärsche und pompösen Zeremonien waren und sind (!) sehr geschickt daraufhin inszeniert, die uralt heiligen Seelenbilder zu beschwören. Die Gefühle wurden dann aber auf falsche Ziele gelenkt, wie „der Jude ist der Erzfeind“. Die wenigsten durchschauten das perfide Spiel, und deshalb verfielen sie der Magie. Sie gerieten in einen rauschhaften Begeisterungstaumel, in einen wahnhaften, besinnungslosen Rauschzustand. Anders gesagt: sie wurden Opfer schwarzer Magie, die immer unfrei macht.

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Wer sich aufmerksam umblickt, wird feststellen, dass viele wie hypnotisiert durchs Leben laufen, als würden sie unter einem Bann stehen. Das ist auch der Fall. Sie beten Idole an, die in der Mehrheit böse Kreaturen sind, die mit den Symbolen der Macht, mit den heiligen Symbolen einstigen Königtums perfekt zu spielen verstehen. Anders ist nicht zu erklären, dass eine Angela Merkel mit großer Mehrheit (!) wiedergewählt wurde, obwohl sie für Leid und auch Tod zehntausender Frauen und Mädchen direkt verantwortlich ist.

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Ein weiteres trauriges Beispiel für schwarze Manipulation ist der heutige Fußball. Wie tief muss man eigentlich schlafen, um die Widersprüche nicht zu bemerken? Also erst von Einigkeit zu singen, und dann seinen (?) Clan anzufeuern, den „Gegner“ so richtig fertig zu machen. Das wäre, als würde man einem „Ich liebe Dich“ einen Faustschlag folgen lassen.

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„Freundschaft“, die heute so leichtherzig formuliert, aber selten wirklich geschenkt wird, gehört ebenfalls zu diesen machtvollen Worten.

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Warum wurde Lästern und Fluchen wurde früher so streng geahndet? Weil man mit unbedachten Worten den Teufel im wahrsten Sinne des Wortes an die Wand malen, ihn rufen kann.

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Sehen wir uns nun an, worum es bei Zeremonien wie Ordens- oder Preisverleihungen im guten Sinne geht. Sehr aufschlussreich ist, dass in der Anerkennung das Erkennen drin steckt! Mit Applaus und Hurra-Rufen erkennt die Gemeinschaft die Individualität auf der Bühne in ihrer Einzigartigkeit, und anerkennt damit ihre Daseinsberechtigung als Mensch. (...) Die wirklichen Stars sind all die Menschen neben uns, nicht „die da oben“. Das Potential unserer Mitmenschen zu erkennen und anzuerkennen, das will heute leben.

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Was tun die geladenen Ehrengäste, die Gemeinde bei einer Hochzeit oder Zuschauer einer Show? Sie nehmen die Taten der Ausgezeichneten in ihr Bewusstsein auf, auf dass man sich noch lange von ihnen und ihren Taten erzähle. Alle blicken auf den Einen da vorne, alle sind für einen da: alle für einen! Richtig, sie praktizieren den zweiten Teil des Musketierschwures.

Dann hält der Ausgezeichnete, der (aus der Menge) Herausragende eine Rede, und bedankt sich bei allen, die seine Leistung ermöglicht haben. Er gibt das Erkennen, die Anerkennung also zurück. Das gehört ebenfalls zwingend zum Ritual, weil sonst das Empor- oder Herausheben dieses „Herausragenden“ leicht zur trennenden Überhebung führt.

Durch wechselseitiges (a) Erkennen und (b) Anteilnehmen wurden die Gegensätze versöhnt, und das ruft den einenden oder heilenden Geist herbei. In ihm, in diesem Geistraum sind wir miteinander versöhnt, und zwar weil wir einander als Individuen erkannt und als Menschen anerkannt haben. Dadurch kommen wir in Verbindung mit jenem höheren Ich, aus dem jeder einst durch Individualisierung hervorging. Dies ist das Menschheits-Ich, in dem alle Möglichkeiten des Seins vorhanden sind, das noch ganz und heil ist.

Verdrehungen & Begriffsverwirrung

Die Herrscher alter Zeit wussten um die magische Wirkung von Worten und Symbolen, und benutzten sie verantwortungsvoll zur weisen Führung. Dann dämmerte im 19. Jahrhundert die Zeit der Freiheit herauf. Könige und Kaiser verschwanden (zumindest in Mitteleuropa), die Instrumente der Macht aber blieben. Die Gefahr entstand, dass sie in den falschen Händen zu Unterdrückungsinstrumenten würden, zum Ring der Macht in den Händen jener, die nach Herrschaft über die Massen streben.

Deshalb wurden die Menschen vorbereitend aufgeklärt, im Rahmen von Volksschulen und Universitäten einerseits, doch zum anderen vor allem durch Weitergabe bis dahin verborgenen, also esoterischen Wissens, etwa durch Persönlichkeiten wie Helena Blavatsky oder Rudolf Steiner.

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„Frieden“ ist so ein Zauber- oder Machtwort, und rief (oder besser sang!) es der König, wurden die Seelen augenblicklich friedlich gestimmt – ähnlich wie bestimmte Melodien Säuglinge befrieden. Sagte er „du bist jetzt Mutter“, dann löste dies ein mütterliches Verhalten aus mit allem Drum und Dran. Es genügte auch das Muttersymbol zu zeigen, den Muttertanz zu machen oder der Frau die Farben der Mutter umzulegen, um die Seelen mütterlich zu stimmen.  

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Wird das Verhalten der Rabenmutter aus irgendwelchen Gründen plötzlich als Mütterlichkeit bezeichnet, oder wird der Fausthieb als Ausdruck von Liebe gewertet, dann tritt zweierlei ein:

  1. Der den Begriff wissentlich falsch verwendet, wird zum schwarzen Hexer,
  2. und wer die Verdrehung nicht durchschaut, zu seinem Opfer. 

Aus Sicht der geistigen Welt handelt es sich um eine Lüge, und die wirkt dort immer zerstörerisch!

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Begriffe wie Freundschaft, Schuld, Liebe oder Glück sind ja nur deshalb so wirksam, weil hinter ihnen eine geistige Realität steht! Der Inhalt des Begriffs Freundschaft ist in der geistigen Welt klar definiert, und wer Freund sagt geht eine Art Verpflichtung ein, sich dem Bild gemäß zu verhalten.

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Durch „Ich liebe dich“ wird eine Realität heraufbeschworen, die dann auch mit den passenden Handlungen gefüllt werden will. Wird dies unterlassen, passiert das gleiche, wie in der unbewussten Gruppe. Der Gruppendämon tritt auf, und presst die Leute in eine Schablone.

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Aus diesem uneigennützigen Sammeln von Verdiensten um das Wohl der Menschen wurde unser heutiger „Verdienst“ im Sinne von „Geld verdienen“; nur mit dem feinen Unterschied, dass dieses Geld gehortet und zur Befriedigung privater Gelüste missbraucht wird.

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Warum verfallen so viele Menschen dem Konsumrausch? Weil die Werbemacher Produkte mit magischen Worten verknüpfen, wie König und Kaffee, Freiheit mit Sportflitzern, Freundschaft mit Bier usw. Die meisten Werbetexter sind sich wahrscheinlich nicht bewusst, was sie da tun, aber sie tun es, nämlich schwarzen Zauber wirken. Gegen diesen helfen nur klare Vorstellungen, auf welche geistige Realität sich bestimmte Symbole und Begriffe wirklich beziehen.

Über Sitten und anstößiges Verhalten

Neulich im Zugabteil: in der Reihe vor mir sitzt ein kicherndes Pärchen, das bereits seit einer Viertelstunde schmatzende Küsse austauscht. Ich fühle mich belästigt, ich will das nicht sehen oder hören! Habe ich das Recht, sie um Unterlassung zu bitten? Kann man das objektiv als Ruhestörung und unsittliches Verhalten bezeichnen, oder ist das nur meine persönliche Auffassung, mit der ich halt leben muss?

In solch fundamentalen Fragen herrscht große Unsicherheit, weshalb auch niemand einschreitet, wenn jemand angemacht oder belästigt wird. Es gibt es keinen Konsens mehr darüber, welches Verhalten richtig oder angemessen ist, wie meine Erlebnisse im Zug zeigen, oder auch die Häme und der Spott in sozialen Netzwerken.

Andererseits beweist die Durchsetzung von Netiquetten im Netz oder von Verhaltenskodizes in Firmen, dass durchaus ein Bewusstsein für die Notwendigkeit von Regeln existiert. Das Problem ist jetzt nur, wieder einmal, dass freie Menschen keine aufgezwungenen Vorschriften befolgen wollen und es auch nicht dürfen. Wie man sich verhält, muss aus der eigenen Einsicht kommen.

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Und natürlich ging ich auch unbehütet auf die Straße, also ohne Hut, was damals ebenfalls unanständig und ein Vergehen war. Doch trotz all dieser zwanglosen „Freiheit“ hätte ich mir in den schlimmsten Alpträumen nicht ausmalen können, wohin sie sich mal auswachsen würde: erwachsene Männer, öffentlich in Lack und Leder, davon einer als Hund an der Leine kriechend.

Der Gipfel ist jedoch, dass allein das Hinterfragen solcher „Merkwürdigkeiten“ mittlerweile unter Strafe steht; denn auch nur zu vermuten, das sei irgendwie unnormal, um nicht zu sagen krank, erfüllt den Tatbestand der „Diskriminierung von Minderheiten“. Doch wo man denkt, schlimmer geht es nicht, werden jetzt die Geschlechter hinterfragt und wohl bald offiziell abgeschafft, denn angeblich sollen Mann und Frau willkürlich ausgedachte Rollen sein, die sich nicht auf reale seelisch-geistige Unterschiede stützen.

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Und weiter: gibt es diese Würde des Menschen, von der das Grundgesetz spricht? Wenn ja, muss es unwürdiges und ehrverletzendes Benehmen geben, das zu ahnden ist, wie auch Rufmord und üble Nachrede! Wird die Ehre verletzt, muss sie durch Entschuld(ig)ung wieder hergestellt werden – und zwar nicht, weil ich das so finde, sondern weil objektiv seelischer Schaden entstanden ist.

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Neuer Zusammenhalt wird nur entstehen, wo Menschen in solchen Fragen zu einer tief empfundenen, neuen Sicherheit finden, geboren aus eigener Erkenntnis. Wo dies geschieht, werden wir uns über vieles einfach einig sein, worüber heute endlos debattiert wird.

Künstliche Spaltung / Identitätsverlust

Mindestens 80 Prozent aller Medien weltweit sind heute in der Hand von ein paar Leuten. Nehmen wir probehalber an, dass sie keine Engel sind, sondern nach Herrschaft über Massen streben. Die Macht dazu haben sie ja. Was wäre, neben allem das schon beschrieben wurde, die ultimative Waffe?

Ganz einfach: wenn einer den anderen nicht mehr als Seinesgleichen erkennen würde! Also wenn man jedem eine Identität verpassen könnte, die mit der aller anderen unvereinbar ist.

Würde jemand nur dem HSV-Clan oder dem Bayern-München-Stamm angehören, könnte man vielleicht noch auf einen gemeinsamen Nenner finden. Aber jeder fühlt sich ja zahlreichen Stämmen gleichzeitig zugehörig, z.B. den Linken, Rechten oder Liberalen, den Arbeitern oder der Upperclass, Yuppies oder Ökos, Softies oder Rockern, Frauenhassern oder Emanzen, Christen, Buddhisten oder Atheisten. Von verschiedenen Gendern ganz zu schweigen!

Fruchtbare Diskussionen oder gar gemeinsam getragene Lösungen sind so nicht mehr möglich, denn Argumente alleine zählen nicht mehr, sondern nur, ob man dem richtigen Clan angehört. Da es aber viele Clans sind, muss jemand schon die gleiche Kombination an multiplen Clanzugehörigkeiten aufweisen wie sein Gegenüber.

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Es geht hier um die erbitterte Unversöhnlichkeit, mit der sich z.B. Anhänger von Fußball- oder anderen Sportteams bekämpfen, von Parteien, Musikrichtungen, Lifestyles etc. Für uns ist das inzwischen etwas ganz Normales, dass man eben „seinen“ Verein hat, und sich diesem oder jenem Lager zuordnet. Doch war das schon immer so, oder besser: wann begann diese „Entwicklung“?

Viele Jugendliche starten heute mit Hörschäden ins Leben, nicht selten alkohol- oder drogenabhängig. Ist das ein Versehen, ein Versagen der Politik, die uns zeitgleich aber vor Terroristen schützen möchte, wozu sie leider alle Bürgerrechte aushebeln muss? In den 1950er Jahren war es noch undenkbar, dass jemand in der Öffentlichkeit hysterisch herumschreit, weil das sehr richtig als pathologischer Ausnahmezustand erkannt wurde. Da musste eingeschritten werden, zum Schutz dieses Menschen. Dann, wie aus dem Nichts, kamen die Beatles und eine Woge kreischender Begeisterung spülte diese Regel hinweg.

Das unauffällige Nebenprodukt dieser Spaltung war ein Graben, der sich mitten durch die Gesellschaft zog. Fortan übersteigerte sich die pubertäre Revolution in die Überzeugung, dass einen die Eltern gar nicht mehr verstehen könnten, weil (man höre und staune) die neue Generation einen anderen, fortgeschritteneren Musik- und Modegeschmack habe. Wie soll das genetisch denn gehen? Wurde hier vielleicht geschickt mit unserer Ahnung einer karmischen Verbundenheit und vorgeburtlicher Absprachen gespielt? Konsumgewohnheiten waren in der geistigen Welt mit Sicherheit kein Thema.

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Und so stand ich mit 13 Jahren in meinem Zimmer und äußerte, dass ich in die Hölle kommen möchte und Satan mein Freund ist! Nein, ich war nicht alkoholisiert, sondern grölte einfach „Highway to Hell“ (AC-DC) und „Sympathie for the Devil“ (Rolling Stones) mit. Das war ja „in“! Meine Eltern sagten nichts, fanden das wohl noch niedlich. Aber sie waren ja selbst schon gehirngewaschen.

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Uns wurde immer erzählt, die Rockmusik mit all ihren „Blüten“ sei das Ergebnis einer natürlichen Weiterentwicklung früherer Musik. Evolution also, mitten aus des Volkes Seele! (...) Wahrscheinlicher ist ein anderes Szenario, das durch die Recherchen sehr mutiger Zeitgenossen, von denen einige auffällig früh verstorben sind, bestätigt wurde: Diese Musik wurde gezielt geschaffen, um den sozialen Zusammenhalt zu zerstören!

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Wieso, kann man sich fragen, identifizieren sich die Leute eigentlich so leicht und willig mit den dargebotenen Stereotypen? Ist es ein Ausdruck von Individualisierung, wenn ich aussehe wie Hundertausende andere auch, die die gleiche Musik hören oder Kleidung tragen? Die eigene Individualität auszudrücken verlangt doch eigentlich nach Unverwechselbarkeit!?

Nun, wir – was ganz besonders für die Deutschen gilt – sind in der sehr unangenehmen Lage, überhaupt nicht zu wissen, wer wir sind. Der Drang zur Abgrenzung gipfelt ja schlussendlich in die Einzigartigkeit, wo „Ich“ dann nichts anderem mehr vergleichbar oder ähnlich bin und sein darf. Was oder wer bin ich also, jenseits aller Identifikationen?

Die Geschlechterfrage

Doch wie ist das nun mit Mann und Frau? Gibt es für diese Begriffe auch eine geistige Entsprechung, und somit einen Maßstab für Wahr oder Unwahr? Warum wirkt es eben nicht weiblich, wenn ein schwuler Mann typisch weibliche Gesten nachahmt, sondern affektiert und tuntig? Und woher kommt dieser harte Glanz in den Augen lesbischer Frauen, die den Mann in der Beziehung spielen?

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Kultur ist das Resultat teils jahrhundertelanger Bemühung um Verfeinerung und zivilisatorische Höherentwicklung, die Wissen voraussetzt, dessen Pflege und Weitergabe. So gesehen ist der Bikini das Resultat eines Kulturbruchs!

Noch in den 1920ern war das Zeigen der Knöchel skandalös. Dann zog sich der Rocksaum immer mehr in Richtung Oberschenkel zurück, Schritt für Schritt, bis auch vom Kopf abwärts die Hüllen fielen. Im Gegensatz zu allen kulturellen Gepflogenheiten standen die Frauen plötzlich nackt da. Sich auszuziehen ist keine Kunst, sich recht zu kleiden aber schon, wie die unglaublich reich und fantasievoll verzierten Trachten beweisen, die hierzulande in nur wenigen Jahrzehnten (!) aus dem Straßenbild verschwunden sind.

Im Wissen, dass die sogenannte Evolution der Gesellschaft gesteuert war, liegt doch die Frage nahe: haben sich unsere Vorfahren wirklich freiwillig ausgezogen, also die Hosen heruntergelassen? 1950 schämte man sich ja noch, mit heruntergelassenen Hosen erwischt zu werden, und bis heute ist es ein Ritual zur Demütigung und Beschämung, jemand zum Ausziehen zu zwingen.

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Für gefährliche Waffen braucht es einen Waffenschein, also den Nachweis, dass ihr Träger verantwortungsvoll damit umgehen kann. Wie ist das nun mit den sogenannten Waffen der Frau? Warum wird da kein Waffenschein gefordert? Sind das Waffen, mit eventuell potentiell zerstörender Wirkung, oder sagt man das nur so?

Wie ist die Wirkung auf Männer, wenn da ein scharfes „Schnittchen“ um die Ecke rauscht, mit schwellenden Brüsten und traumhaften Kurven, wehendem Haar und einladendem Lächeln?

Die Kinnlade sackt leicht runter, der Puls beschleunigt sich und Sehnsucht regt sich. Hui, lecker! Da möchte man auch mal gerne naschen an dem süßen Früchtchen. Das ist, wohlgemerkt, eine unwillkürliche Reaktion!

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Dieser Krieg der Geschlechter schlägt nicht nur viele Wunden; vor allem unterbindet er menschliche Begegnung, und zerstört Vertrauen auf beiden Seiten. All das wäre zu vermeiden, wenn Frauen ihre Waffen, die es zweifelsohne sind, nicht einsetzen würden. Die Burka ist eine Möglichkeit, das zu erreichen, doch mir schwebt eine andere vor, die Frauen nicht entmündigt.

Nämlich zu verstehen, wozu diese Reize eigentlich gedacht sind, und den sorgsamen Umgang mit ihnen zu erlernen. Wo Frauen und Männer gegeneinander kämpfen, statt sich zu ergänzen, werden Einzelnen wie der Gesellschaft wichtigste Kräfte vorenthalten.

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Nun gibt es eine Form, die seit alter Zeit als „Vesica Piscis“ bekannt ist. Sie ist auf vielen spirituellen Darstellungen zu finden, u.a. im christlichen Symbol des Fisches. (...) Sie symbolisiert also eine Pforte, eine Art Sternentor zur anderen, der spirituellen Welt, aus der Leben in die irdische Welt kommt! Und jetzt rate mal, nach welchem Formprinzip die Vulva, der Eingang zum Schoß einer Frau gestaltet  ist? Nach der Vesica Piscis, ganz genau, und so stellt sich die Frage: Könnte dies vielleicht auch ein Sternentor sein?

Ein Heiligtum ist der Schoß einer Frau, in dem sich durch Einzug des Kindersegens (von oben, aus himmlischen Sphären) ein Schöpfungsakt vollzieht. Wie jedes Heiligtum darf auch dieses weder entweiht noch ohne Scheu betreten werden, denn es dient nicht der Befriedigung des Mannes oder der Kinderproduktion, sondern dem Verkehr zwischen den Welten.

Das Wissen darum ist der männlichen Seele eingeschrieben. Deshalb fühlen wir uns von diesem Tempel so angezogen. Die Scheu wiederum im Anblick der Vesica Piscis, des Sternentores, hat u.a. mit der Angst des Mannes vor sich selbst zu tun!

Es gab einen guten Grund, warum Jungen und Mädchen um die Pubertät herum früher getrennt wurden, und warum Frauen ihren Unterleib inklusive der Beine erst in der Hochzeitsnacht entblößen durften, also erst nachdem sich ein Mann in den Augen der Gemeinde als ein solcher bewährt hatte. Hat er nämlich noch nicht das selbstlose Hüten gelernt, seine Seelenkräfte in Bewährungsproben noch nicht geschliffen und veredelt, löst dieser Anblick egoistische Gier aus, den Wunsch zu besitzen, koste es was es wolle.

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All die Wut zwischen Männern und Frauen, und dass wir voneinander immer wieder so merkwürdig enttäuscht sind, macht ja überhaupt keinen Sinn, wenn es nur um Fortpflanzung und Arterhaltung ginge.

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Dass es auf körperlicher Ebene typische Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt, bis hinein in die Genetik und den Hormonhaushalt, ist unumstritten. Doch gibt es sie auch in Bezug auf die Art zu denken und zu fühlen, und nehmen wir diese Eigenarten aneinander wahr? Aber sicher doch, wie das spontane Lachen in unzähligen Kabaretts beweist.

Auch die Wohnungen männlicher oder weiblicher Singles zeigen typische Unterschiede. Bei ihm ist alles eher nüchtern und strukturiert, und statt Pflanzen gibt es Technik. Bei ihr ist es lebendig bunt, mit Stoffen und Deckchen, Blumen, Muscheln und zahllosen kleinen Accessoires, an denen ihr Herz hängt. Es ist zwar sauber und ordentlich, aber nicht wie bei ihm mit dem Lineal geordnet. Eher so, wie ja auch weibliche Formen sind, weich, rund und fließend, im Gegensatz zur eher kantig-knochigen Gestalt des Mannes.

Auch wenn uns die Vertreter der Genderideologie das Gegenteil einreden wollen: diese Unterschiede sind derart typisch, dass sie nicht anerzogen sein können. Man kann jemandem vielleicht bestimmte Auffassungen vermitteln, aber niemals eine Art zu denken oder zu fühlen.

Männer fühlen sich wohl, wenn sie etwas durchschauen, Regeln ableiten und definieren können. Frauen sind offen für Entwicklung und warten ab, was sich so entwickelt; Männer machen Pläne. Sie sind damit Träger einer strukturierenden, formenden und Grenzen ziehenden Kraft. In einer Gruppe wirkt diese positiv gestaltend, und zwar über das Abstecken eines Rahmens (für den Seelenraum!) und dessen Strukturierung etwa in Tagesordnungspunkte. Was hingegen die im Seelenraum ablaufenden Prozesse anbelangt, sind Frauen besser.

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Es gibt aber noch weitere, triftigere Gründe, sich dieser Unterschiede und typischen Stärken und Schwächen bewusst zu sein. Zur Erläuterung dieser Gründe werden wir jetzt viele Themen wieder aufgreifen, sie ergänzen und derart verknüpfen, dass sonnenklar werden wird, warum Männer nicht auf allen Vieren kriechen, und Frauen nicht das Schnittchen mimen dürfen.

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Heute herrscht große Unsicherheit darüber, was ein Mann ist oder sein sollte, und was Jungs demzufolge für ihre Entwicklung brauchen. Wenn wir die vorher geschilderten typisch männlichen Verhaltensweisen nicht als Folge eines angeblichen Kampfes ums Überleben sehen, sondern als Ergebnis einer geführten seelisch-geistigen Entwicklung, worauf will diese dann hinaus?

Darauf, dass die mit Manneskraft begabten Menschen die Sucher nach Wahrheit und deren Hüter sind.

Gewollte Homosexualisierung

Wieso hört man eigentlich nichts von solchen Studien mit immerhin 10.000 Teilnehmern, die ein Interesse für das eigene Geschlecht als vorübergehende Erscheinung identifizieren?

Bereits 1977 schrieb Tiffany Barnhouse, Professorin für Psychiatrie in den USA: „Ich muss mit äußerstem Nachdruck betonen: Wenn man jungen Menschen dieses (homosexuelle) Modell präsentiert bzw. – wie das jetzt häufig in offenen Diskussionen passiert – sie in dem Glauben bestärkt, ihre vorübergehenden jugendlichen Erfahrungen seien Ausdruck einer festgelegten homosexuellen Orientierung, zeugt das nicht nur von großer Unkenntnis. Es ist auch ein böses Spiel, das man mit ihnen treibt.“

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Diffuse Empfindungen der Anziehung oder Befremdung, die wer weiß was für Gründe haben können, sollen definieren, wer „Ich“ bin? Ich BIN schwul oder lesbisch? Es ist das gleiche Schema, das wir schon beim Thema Musik- oder Lebensstil gefunden haben, wo sich Leute auf ein bestimmtes Stereotyp reduzieren, mit „Ich bin ein Rocker“ (Punker, Grüner, Yuppie etc.) Nur das bin ich, alles andere gehört nicht zu mir.

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Was könnte einen Ritteranwärter dazu bringen, die holde Dame zu verschmähen?
Könnten Entbehrungen vielleicht eine Rolle spielen, also dass junge Männer keine im rechten Sinne männlichen Vorbilder mehr erleben, und auch keine rechten Frauen? Wofür sollen sie einstehen wollen in einer von Lügen verseuchten, hässlichen Welt, in der sie durch weibliche Waffen immer nur verletzt werden?

Was macht es mit einem Heranwachsenden, von Zweibeinern im kleinen Schwarzen genarrt zu werden, die sein reflexhaftes Verlangen bewusst provozieren, um ihn nachher als triebgesteuerten Idioten hinzustellen? Ist ihm zu verdenken, wenn er sich in die Arme seiner Kameraden flüchtet, auch wenn diese keine sind?

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Wir möchten heute mitdenken, was produziert werden soll, in welcher Zeit und zu welchen Bedingungen; viele wollen ein Wörtchen mitreden, wenn Regierungen meinen, ohne Wissen der Bürger verdeckte Geheimoperationen starten zu müssen, und wir haben keine Lust mehr, unser Leben für irgendwelche Irren und ihre Befindlichkeiten zu opfern. Kurz: wir wollen selbst denken und die Gesellschaft gestalten.

Und was wurde aus diesem mitgebrachten Impuls? Man beschneidet unsere Bürgerrechte wo es nur geht, gewährt uns aber gnädig das „Recht“ auf sexuelle Selbstbestimmung. Ist das nicht großartig?

Spirituelle Hintergründe / die Widersacher

Trotz aller „Aufarbeitung“ ist bis heute nicht klar, warum sich mit schöner Regelmäßigkeit Unrechtsregime bilden, wie in der DDR, in Russland, Spanien, Griechenland, Brasilien, Paraguay, Argentinien, Haiti, Kambodscha oder Nicaragua, um nur ein paar aus einer endlosen Liste zu nennen. Am Ende bleibt Unverständnis „wie es nur so weit habe kommen können“, und hilflos warten wir auf den nächsten Horror.

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Denn im Wesen, im höheren Selbst, sind wir identisch mit dem Schöpfer. Diese Unabhängigkeit, sprich Freiheit, war bestimmten Kräften aber ein Dorn im Auge, und deshalb wurde „Geist“ als eigenständiger Begriff auf dem Ökumenischen Konzil von Konstantinopel im Jahre 869 ersatzlos gestrichen. Seither durfte man unter Todesandrohung nur noch von einem geistigen Anteil der (irdischen) Seele sprechen. Dies bedeutete nichts weniger als die Entmündigung des Menschen und seine Reduktion auf Tierstufe, worunter wir noch heute leiden.

Seit 869 sind wir offiziell alle Schafe, intelligent genug, um Befehle zu verstehen, aber unfähig zu höherer Erkenntnis aus eigener Kraft. Deshalb dürfen wir selbstverständlich auch nicht hinterfragen, was der Papst (oder andere Autoritäten) dogmatisch als Wahrheit verkünden.

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Früher wussten die Menschen durchaus, dass es zwei Verführer gibt. Diese Unterscheidung ging mit der Zeit verloren, und blieb nur in Form der Merkwürdigkeit erhalten, dass in der Bibel manchmal vom Teufel die Rede ist, und manchmal vom Satan. Mit letzterem ist Ahriman gemeint, mit Teufel aber Luzifer. Rudolf Steiner ist der Erste und meines Wissens Einzige, der dieses Verwirrspiel auflöste – und zwar in mehr als einer Hinsicht.

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Schon die geschilderte Doppelnatur ihres Wirkens ist ein Hinweis, dass die bloße Vermeidung des Bösen kein Weg ist. Wir brauchen ihre Gaben, und ebenfalls die von ihnen ausgehende Versuchung – denn an deren Überwindung können wir wachsen und stärker werden. Die Widersacher sind zu unserer Hilfe da, um frei werden zu können! Angst vor dem Bösen, wie es z.B. die katholische Kirche lehrt, ist für einen nach Freiheit strebenden Zeitgenossen der falsche Weg. Richtiger ist, sich ihrer Existenz und Wollens bewusst zu sein und entsprechend zu handeln.

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Ahriman / Satan wird auch der unrechtmäßige Fürst oder Herrscher der Welt genannt, und vielleicht noch aufschlussreicher „Herr der Lüge“. Er inspiriert den Materialismus, sprich jene Geisteshaltung, nach der alles aus Materie entstanden sein und bestehen soll. Zwangsläufig müssen Seele, Bewusstsein oder ein unsterblicher Geist dann als Illusion betrachtet werden, was letztlich hinter der Abschaffung des Geistes in Konstantinopel steht.

Heimat, Völker und deutsche Geistesart

Aufgrund der zahlreichen Wanderungen und Umsiedlungen in Europa können wir schon lange nicht mehr von bluts- oder abstammungsmäßiger Gleichheit sprechen. Deutsche sind keineswegs alle blond und blauäugig, dennoch empfinden wir eine Verwandtschaft und Zusammengehörigkeit, nicht wahr? Diese wird durch die Sprache vermittelt, oder genauer den Sprach- und Volksgeist, die ein Volk inspirieren!

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Da die Geschichtswissenschaft weder von einem Verwandtschaftsgefühl weiß, das durch gleiches Blut bewirkt wird (worauf die Blutrache noch heute hinweist ), noch von Seelenverwandtschaften, konnte sie auch den Umbruch nicht bemerken, der sich durch die genetische Vermischung einst homogener Gemeinschaften vollziehen musste. An die Stelle der alten Gruppengeister traten nach und nach andere geistige Wesen, die nicht im Blut, sondern in der Seele ihre Wirkung entfalten.

Das sind die Volksgeister, Engelwesen aus der zweiten Hierarchie über uns, die man Erzengel nennt. Diese wirken über die Sprache in die Seelen des zu leitenden Volkes, die Gemütsveranlagung und durch die zu ihm passende Landschaft. Diese wird als Heimat erlebt.

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Die typisch deutsche Gewissenhaftigkeit lebt nicht in den Genen, sondern in der Seele, was sich daran zeigt, dass auch Menschen anderer Völker und Hautfarben diese Geistesart lieben lernen und verinnerlichen können. Gleiches gilt für die anderen europäischen Völker, wenngleich man sagen muss, dass der Hang zum Individuellen zwar bei allen veranlagt, bei den deutschen Völkern jedoch am stärksten ausgeprägt ist.

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Noch ein Wort zur Heimat: je nach der zu entwickelnden Gemüts- und Denkart brauchte  das eine Volk die Meeresküste, weite Ebenen oder stille Täler in dunklen Wäldern. Wie unterschiedlich Landschaften wirken, kann jeder auf einer Reise von Schleswig nach Freiburg erleben, am besten mit dem Rad oder zu Fuß. Auch die Volksweisen spiegeln diese unterschiedlichen Stimmungen meist sehr gut wieder, was z.B. im Kontrast zwischen Niederrhein und anatolischem Hochland besonders auffällt.

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Wir gehen also davon aus, dass es Völker als seelisch-geistige Realität tatsächlich gibt, und dass sie einen besonders gearteten Lebensraum zur Bewältigung ihrer Aufgabe brauchen, also ein bestimmtes Staatsgebiet mit Grenzen. Was ist dann aber von EU-Bestrebungen zu halten, diese abzuschaffen? Dann wäre die Aufrechterhaltung von Kulturräumen mit bestimmten Gepflogenheiten nicht mehr möglich.

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Macht, wie sie im preußischen Militarismus zum Ausdruck kam, ist der Gegenspieler der Freiheit. Erstere siegte und errichtete 1871 das auf Macht und Gehorsam bauende Deutsche Reich. Diese unselige Konstruktion setzte sich an die Stelle dessen, was eigentlich hatte entstehen wollen: ein Deutschland als Territorium einer Seelen- und Geistgemeinschaft, auf dem Menschen im Sinne des deutschen Geistes zusammen leben und wirken, der nach Entwicklung und Förderung individueller Freiheit strebt.

Das Reich nannte sich zwar „deutsch“, gab aber nur vor, die deutsche Wesensart zu repräsentieren; mit den tatsächlichen Bestrebungen und seelisch-geistigen Begabungen seiner „Bürger“ hatte es jedoch nichts zu tun.

Ursachen des ersten Weltkrieges

Um 1900 wurden die charakterlichen Unterschiede der einzelnen Völker also immer mehr als Gegensätze empfunden, was sich zum Nationalwahn auswuchs. Herausstreichen möchte ich, dass er keine deutsche Erfindung war! Ihm erlagen nämlich mehr oder weniger alle Völker. Sie entwickelten Hass aufeinander, der sich auf Deutschland nur fokussierte, ähnlich wie beim oben erwähnten Stellvertreterkrieg in Gruppen.

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Es war nur eine Frage der Zeit, dass dieses emotionale Pulverfass durch den kleinsten Funken in die Luft fliegen würde, und das machten sich bestimmte Leute zunutze. Hundert Jahre nach dem ersten Weltkrieg kommen endlich Dokumente ans Licht, die klar belegen, dass nicht Deutschland den Krieg wollte und schürte, sondern England.

Die sogenannte Alleinschuld trägt Deutschland nur, weil unser Volk zur Anerkennung der Schuld gezwungen wurde, respektive zur Unterzeichnung des Versailler Vertrages mit seinen zahlreichen, allesamt unseligen Bedingungen. Noch nie in der neueren Geschichte wurde ein unterlegener Gegner dermaßen erniedrigt. Alle Gepflogenheiten des Krieges in der Behandlung der Besiegten wurden damals in einer Weise mit Füßen getreten, dass man sich nur wundern kann.

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Wenn Deutschland nicht der Aggressor war, wie ist dann z.B. die von England bis ein Jahr nach Kriegsende aufrechterhaltene Hungerblockade einzustufen, wegen der über eine Million unserer Landsleute jämmerlich zugrunde gingen? Als Massenmord, nicht wahr? 

Es geht mir hier jedoch nicht um Revanche oder Schuldzuweisungen, sondern allein um die Feststellung von Tatsachen.  Wie im Kleinen so müssen Konflikte auch im Großen aufgearbeitet und der Anteil geklärt werden, den jede Partei daran hatte. Erst dann kann Frieden wachsen.

Die Soziale Dreigliederung

Seit der Französischen Revolution geistern drei Begriffe durch die Welt: Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Jeder bezeichnet eine erstrebenswerte Idee, doch das Problem ist: will man sie alle drei verwirklichen, fällt auf, dass sie einander widersprechen! Denn wie lässt sich persönliche Freiheit mit brüderlicher Rücksichtnahme und Kompromissen vereinbaren? Viele kluge Leute zerbrachen sich darüber den Kopf und fanden keine Lösung.

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Wo dies nicht gelingt, entstehen eben Gesellschaftskatastrophen wie der Kapitalismus oder Kommunismus. Zwar haben beide Gesellschaftsformen ihre gefährliche Untauglichkeit längst bewiesen, existieren aber fort, weil die längst verfügbare Alternative nicht aufgegriffen und umgesetzt wird.

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Am Kapitalismus kann auffallen, dass er sich aus den drei Idealen die Freiheit herausgepickt hat, und zwar in der Wirtschaft. Er baut darauf, dass der Einzelne seinen egoistischen Vorteil sucht. (...) Im Osten der Welt, von Europa aus betrachtet, verquickte man die Ideale der Gleichheit und Brüderlichkeit, und bekämpfte die Freiheit des Individuums.

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Selbst von klügsten Köpfen wird das Naheliegende immer wieder übersehen, z.B. dass ein atheistisches System wie der Kommunismus den freien Geist des Menschen als Gefahr begreifen muss. Das liegt in der Natur der Sache, wie auch das Raubtierhafte im Kapitalismus. Das eigentliche Problem ist (einmal mehr) aber nicht das System, sondern die Menschenherzen und -seelen, die für den jeweiligen Grundgedanken empfänglich sind.

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Noch begreifen die meisten den Staat als übergeordnetes Wesen, dessen Willen sich die graue Masse zu beugen hat. Als aber der König wegging, übergab er die Verantwortung an uns alle und legte sie von oben in die Mitte der Gemeinschaft. Jeder trägt sie nun und ist beauftragt, aus dem rechten Verhältnis zu Himmel und Erde dazwischen das Reich der Herzen zu begründen.

Zur Schuldfrage (2. WK)

Ein ruhiges Gespräch über die dunklen deutschen Jahre ist heute fast nur auf einer einhellig ablehnenden Basis möglich. Wie sich am Beispiel von Eva Herrmann  zeigte, richtet sich die kollektive Wut auf alle, die nicht jeden einzelnen Aspekt des Dritten Reiches verdammen. Alles ist böse, was damals entstanden ist, eventuell selbst Autobahnen, auch wenn wir diese heute noch benutzen. Schnell wird es irrational.

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Die hier behandelte Frage ist nicht, ob die Deutschen im Dritten Reich Schuld auf sich luden; davon gehen wir aus. Hier geht es darum, warum unsere Richter und Henker alle der gerade beschriebenen Rechtsgrundsätze vergaßen? Es war nach meiner Auffassung gut und richtig, dass die dunkle Zeit unterm Hakenkreuz ihr Ende fand. Insofern war es eine Befreiung, als alliierte Truppen in Deutschland einmarschierten. Was aber zumindest offiziell nirgendwo thematisiert wird, ist, dass sie keineswegs als gerechte Lichtgestalten auftraten, wie immer gesagt wird.

(...) Etwa die gleiche Zahl (1 Million) deutsche Frauen und Mädchen wurden von alliierten Soldaten brutal missbraucht, ohne dass die informierten Oberkommandos einschritten. Zwei Millionen sind es, wenn wir jene dazurechnen, die auf dem von der Roten Armee kontrollierten Gebiet nicht selten zu Tode vergewaltigt wurden, an Haustüren genagelt und vieles Schreckliche mehr.  Damit war das Leiden aber noch längst nicht vorbei, denn bis Mitte der fünfziger Jahre (!) wurden Deutsche in Deutschland „umerzogen“, sprich gefoltert und viele auch getötet.

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Anders als viele glauben stammt die Idee zur Euthanasie (als Konsequenz der Eugenik ) nicht aus Deutschland. Das war, wie vieles andere, ein Importprodukt aus dem ahrimanisch-materialistisch inspirierten Amerika. Dort wurden bereits Anfang des 20. Jahrhunderts massenhaft Zwangssterilisierungen durchgeführt, und zwar bis 1974!

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Wusstest Du, dass die Ausrottung der Deutschen schon beschlossen war, lange bevor irgendjemand von einem Holocaust sprach? 1940, also schon lange vor dem Bekanntwerden eines Völkermordes, schrieb Churchill in einem privaten Brief:

„Großbritannien kämpfte nicht gegen Hitler und nicht einmal gegen den Nationalsozialismus, sondern gegen den Geist des deutschen Volkes, gegen den Geist Schillers, damit dieser Geist niemals wiedergeboren werde.“  

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Erneut möchte ich bekräftigen, dass es mir nicht um billigen Revanchismus geht, sondern um Verständnis der Ereignisse, damit wir es künftig besser machen können. „Ja aber“, mag jemand einwenden, „warum redest du dann von Verbrechen der Alliierten? Du willst doch aufrechnen, denn egal was die getan haben mögen, mit den Verbrechen der Deutschen ist das nicht vergleichbar!“ Da kann ich nur mit dem antworten, was sich aus den letzten Seiten als Schlussfolgerung ergibt:

  • Wir haben es auf beiden Seiten mit geplantem Massenmord zu tun, und er entsprang einer Idee, die in uns allen lebt,
  • das eigentlich Böse, weil Rückständige, ist die Pauschalverurteilung eines ganzes Volkes aufgrund (angeblicher) Blutsverwandtschaft,
  • und kein Verbrechen, wie schlimm es auch sei, rechtfertigt Rache und eigene Bluttaten, zumindest für Christenmenschen.

Das dritte Reich (Die finsteren Jahre)

Blenden wir weiter zu 1934, ein Jahr nach Hitlers Machtergreifung. Was sehen wir denn mit den gigantischen Massenversammlungen, den frenetischen „Heil-Rufen“ vor blutroten Fahnen, und SS-Standarten nach dem Vorbild römischer Legionen? Ein widererstandenes Cäsarentum, nicht wahr?

Das ist das zentrale Motiv des Nationalsozialismus, dass ein Gespenst beschworen wurde, wie bei einer Seance. Weit und breit keine Spur von freiem Denken oder christlichen Ich-Persönlichkeiten, nur ein Mob in kindhafter Anbetung des gottgleichen, allwissenden und väterlich führenden Kaisers. Heil Cäsar! Dazu düsterer Fackelschein, passend zur Geisterbeschwörung, das dieses Schauspiel war: das aus dem Grab zurückgekehrte, vorchristliche Rom mit Gladiatorenkämpfen und Christen fressenden Löwen.

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Die weltanschaulichen Zutaten waren damals schon alle verfügbar, also das Böse physisch in einem bestimmten Volk zu verorten, und die Juden wurden zum Sündenbock. Wie wir sehen werden, gab es sogar triftige Gründe, einen von einer bestimmten Gruppe ausgehenden Angriff für plausibel zu halten, doch die materialistische Bildung damals erlaubte nicht, den Grundirrtum zu durchschauen. Den Juden, als völkisch bedingten, einheitlichen Typus gab es schon längst nicht mehr!

Selbst die Bezeichnung Jude ist leicht irreführend, weil sie eine Einzigartigkeit suggeriert, die so nicht richtig ist. Diese haben sich in den letzten 2000 Jahren aber in alle Welt zerstreut, und genetisch gesehen dürfte kaum noch jemand übrig sein. Viele, die sich heute Juden nennen, sind sogar Nachkommen eines ganz anderen Erbstromes, der sogenannten Chasaren nämlich.

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„In der Balfour-Deklaration vom 2. November 1917 erklärte sich Großbritannien einverstanden mit dem 1897 festgelegten Ziel des Zionismus, in Palästina eine „nationale Heimstätte“ des jüdischen Volkes zu errichten.“

Man bezeichnet den Zionismus heute so harmlos als fundamentalistische Strömung, als Rückbesinnung auf alte Zeiten, wo „Juden“ noch unter sich waren. Doch mit dem Wissen um das nicht-mehr-Existieren eines jüdischen Volkes wird etwas anderes daraus: genau wie Hitler das Gespenst des Cäsarentums aus dem Grab holte, wollten diese Kreise das mit dem jüdischen Volk tun.

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Wusstest Du, dass der Begriff „Antisemitismus“ nicht nach Auschwitz entstand, also aus dem Versuch, hinterher eine judenfeindliche Haltung (der Deutschen) in Worte zu fassen? Er wurde schon rund hundert Jahre früher ersonnen, und zwar von Moses Hess.

Er hat die Idee eines wiederauferstehenden Israel in die Welt gesetzt, und die Mittel gleich mitgeliefert: das würde nicht ohne ein Opfer zur Bildung eines Kampfbegriffes  gehen. „Der“ Jude musste also als Größe neu eingeführt, und zusätzlich zum Opfer werden. Könnte es sein, dass die Judenverfolgung künstlich inszeniert wurde, wobei die Begriffsverwirrung um Juden und Menschen jüdischen Glaubens von Anfang an zum Plan gehörte?

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Sie hatten nicht nur den Mythos eines homogenen jüdischen Volkes geschaffen, und dieses räumlich auf einem Gebiet zusammengeführt, das andere Familien dafür verlassen mussten; auch die Geschichte seiner immerwährenden Verfolgung (als wäre das nur Juden passiert) war mit ausreichend Opfern erfolgreich implementiert worden, aus dem sich das milliardenschwere Tabu des Antisemitismus als Kampfbegriff ableiten ließ. Wehe es sagte künftig noch einer was gegen dieses „Volk“ – respektive ihre Machthaber, die jetzt und in alle Zukunft (?) tun und lassen können, was ihnen beliebt.

Hintergründe aktueller (Europa-) Politik

Dr. Heinrich Graf Coudenhove-Kalergi rief 1922 die sogenannte Paneuropa-Union ins Leben, und wird als „Begründer der modernen demokratischen Europa-Idee“ verehrt. 2011 wurde Angela Merkel der von ihm gestiftete Preis verliehen. (...) Wes Geistes Kind war Coudenhove-Kalergi, der in einer Zeit aktiv wurde, in der überall „tolle“ Ideen erblühten? Er schrieb u.a. das Buch „Praktischer Idealismus“ , aus dem die nachfolgenden Zitate stammen.

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Um Frieden zu garantieren, müssten die weißen Nationen Europas in einer „Mischrasse“ aufgehen, bzw. durch diese ersetzt werden. Das war der Kern seiner Überzeugung, und wenn Frau Merkel den von ihm gestifteten Preis für ihren „Einsatz“ bekam, dürfte damit wohl ihre „Leistung“ gemeint sein, gegen geltendes Recht die Landesgrenzen zu öffnen und nebenbei das Wunder der Geldvermehrung zu vollbringen. (...)

Es ist unschwer zu erkennen, dass es sich hier nicht um Nothilfe handelt, sondern um eine Ansiedlung. Vielen ist bereits klar, dass wir mit „Fremden“ geflutet werden, doch nicht warum.

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„Hauptträger des korrupten wie des integren Hirnadels: des Kapitalismus, Journalismus und Literatentums, sind Juden. Die Überlegenheit ihres Geistes prädestiniert sie zu einem Hauptfaktor zukünftigen Adels.“ (S. 49)

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„Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äußerlich der altägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen.“ (...) Und genau das wird gerade praktiziert, von höchster Stelle geplant, finanziert und durchgeführt, was 2018 in den „Pakt zur Massenmigration“ mündete. Durch die Flutung Europas mit kulturfremden Menschen, überwiegend aus afrikanischen Ländern, soll der Nationalismus geheilt werden! Die Geisteskraft der (einseeligen) Europäer wird als angeborener Starrsinn und damit Kern des Übels verstanden.

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Wird jetzt verständlich, warum ausgerechnet solche Menschengeschwister als Bereicherung unserer Kultur verkauft werden, von denen wir sicher manches lernen können, aber garantiert nichts in Sachen (deutscher) Gewissenhaftigkeit, Genauigkeit und Wahrheitsliebe? Das ist so, weil die da oben (und leider auch die meisten Deutschen) nichts von einem uns beseelenden deutschen Geist wissen!

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Wenn sich nichts ändert, weil wir die Lektion verstehen, ist die Aussicht klar: es werden immer mehr „Fremde“ nach Europa geschleust, und die Kulturräume werden zusammenbrechen. Aber – und das halte ich für sehr wesentlich – nicht wegen dieser Menschen, sondern weil bereits jetzt ein kulturelles und spirituelles Vakuum herrscht.

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Spätestens seit den Weltkriegen wurde in Europa kaum etwas hervorgebracht, das den Namen Kultur oder Kunst verdient, sei es in der Musik, der Literatur, Dichtung, Malerei oder der Architektur. Ich weiß, viele würden das anders sehen, die z.B. dem Bauhaus-Stil oder selbst Plattenbau-Siedlungen eine „Ästhetik“ zusprechen. Doch wer nicht empfinden kann, wie unendlich viel lebenswerter die wunderbar harmonisch gestalteten und reich verzierten alten Städte wie etwa Rothenburg waren, dem ist einfach nicht zu helfen.